Meine neue Heimat –   Rötha

 An der B 95 zwischen Borna und Leipzig liegt meine neue Heimat – die Kleinstadt Rötha, mit ca. 4000 Einwohner. Rötha liegt in Sachsen. Dieses Jahr wird Rötha 704 Jahre alt.

Früher war Rötha als „Gartenstadt“ sehr bekannt. Viele Leipziger besuchten in Rötha die Obstweinschenke, wo die Obstweine der damaligen „Freiherrlichen von Friesenschen Gartendirektion“ ausgeschenkt worden. Damals gab es in Rötha auch viele Obstplantagen, die heute leider nicht mehr existieren. Aber auch die Obstweinschenke ist zur Zeit leider geschlossen. Allerdings werden in der nach 1945 gegründeten und heute noch existierten und produzierenden Großkelterei, gute Obst- und Gemüsesäfte abgefüllt. Dessen Firmenname „Röthaer“ ist und weit verbreitet ist. Einen Bahnhof gibt es in Rötha auch, aber leider besteht hier seit einigen Jahren kein Personenverkehr mehr. Beim Anblick dieses einst schönen Gebäudes gehört viel Phantasie, um sich vorstellen zu können, wie hier einst Züge hielten. 
Rötha war in der Vergangenheit sehr reich. Hier gab es zahlreiche Kürschner (Pelzverarbeitung), von denen aber nur noch eine Firma besteht. 

 

_____________________________________________________________________________________________________________________

Wenn Sie auf der Karte sehen möchten, wo sich da jeweilige Gebäude befindet, dann klicken Sie einfach nur auf das dazugehörige Bild!
_____________________________________________________________________________________________________________________
In Rötha gibt es auch zwei Kirchen, die Marienkirche und die Georgenkirche (Foto). In beiden Kirchen ist je eine der berühmten Silbermannorgeln untergebracht. Eine dieser Orgeln sollte eigentlich schon mal ausgebaut  werden, aber daraus wurde nichts, da die Orgeln woanders nicht Ihren richtigen Klang entfalten konnten.                  
_____________________________________________________________________________________________________________________
Rötha hatte auch einmal ein Schloß gehabt, welches von einem noch existierten Schloßpark und dem Schloßteich umgeben war. Der Besitzer des Schlosses, Freiherr von Friesen, hatte die vereinigten Monarchen zu Besuch. Im Oktober 1813 war die Völkerschlacht bei Leipzig. Rötha war auch hierbei ein Mittelpunkt, denn im Schloß Rötha befand sich das Hauptquartier der Verbündeten. Leider wurde das Schloß 1969 wegen seiner schlechter Bausubstanz und Nässe in den Wänden gesprengt. Aber der Schloßpark ist immer für einen Spaziergang im Grünen gut.
_____________________________________________________________________________________________________________________
Die früher sogenannten Pfarrwiesen gab es bis 1939. Danach entstand hier das Kombinat Böhlen/Espenhain. Dieses brauchte viel Kühlwasser, worauf dann dort zwei Stauseen angelegt wurden, die von einer Kohlebahn getrennt waren. Heute gibt es nur noch einen der beiden, denn der zweite mußte der Kohleförderung weichen. Damals war der Stausee ein Badesee und man konnte eine Gondelfahrt übers Wasser machen. Heute kann man hier nur noch erholsame Spaziergänge, oder eine Radtour machen. Die Obstweinschänke ist ebenfalls am Stausee zu finden. Doch leider ist der Zustand, des für Rötha bekannten Gebäudes, zur Zeit sehr schlecht, da sich kein Investor ernsthaft dafür eingesetzt hat.                
_____________________________________________________________________________________________________________________
                     
...vor der Umgestaltung - bis 1996

Der Markt hat in den letzten Jahren ein  anderes Outfit bekommen. Er wurde so angelegt, wie er früher schon einmal bis zu den 60er Jahren existierte. Jeden Donnerstag ist hier Markttag, an dem einige Händler ihre Waren verkaufen. Doch leider werden immer mehr Geschäfte in der Innenstadt von großen Supermarktketten mit Dumpingpreisen plattgemacht. nach der Umgestaltung - ab 1996 bis Heute

_____________________________________________________________________________________________________________________
      Rötha hat zwei sehr schöne Schulen, welche sich durch ihre historische Bauart sehr ins Stadtbild passen. Bis zum Jahre 1956 war in der Grundschule (Foto) das ehemalige Amtsgericht mit Gefängnis untergebracht.
Leider zeichnet sich eine Schließung der Röthaer Mittelschule ab, was sehr schade wäre. Da Rötha mit dem neuen Wohngebiet "Rietzschketal" ja eigentlich neue Einwohner in den Ort holen will. Für die Kinder wäre es sicher sehr umständlich, wenn sie jeden Tag weit zur Schule fahren müßten. Außerdem befindet sich auch gleich in der Nähe der Kindergarten, welcher auch schon seit über 40 Jahren hier besteht.
_____________________________________________________________________________________________________________________
"Röthaer" ist nicht nur hierzulande jedem ein Begriff und jeder weiß, das sich dahinter der Firmenname der Großkelterei Rötha verbirgt. Seit 1882 werden hier in gute Obst- und Gemüsesaftspezialitäten selber hergestellt. 1945 wurde die Firma neu gegründet und beschäftigt jetzt viele Mitarbeiter. Es gibt sogar ein Geschäft nebenan, in dem es die Spezialitäten zu guten Preisen zu kaufen gibt.           
_____________________________________________________________________________________________________________________
Das Rietzschketal ist ein neuer Ortsabschnitt, der vor allem neue Einwohner nach Rötha holen soll. Der erste Bauabschnitt begann im Jahre 1999. Zur Zeit ist der 3. Abschnitt im Bau. Dieser geht in Richtung Süden, wie es auch bald der 4. Abschnitt tun wird. (Siehe auch Karte)
_____________________________________________________________________________________________________________________
Rötha ist immer mal ein Ausflug wert. In Zukunft wird man noch viel schneller zu uns kommen können, denn in der Nähe wird bald eine Autobahnanbindung entstehen. Wenn man von Leipzig kommt, stößt man direkt auf das Wahrzeichen von Rötha - dem Wasserturm. Er ist schon von weitem zu sehen, da er eines der höchsten Gebäude von Rötha ist.   
_____________________________________________________________________________________________________________________
_____________________________________________________________________________________________________________________
Wie in jeder anderen Stadt, gibt es auch in Rötha einige Schattenseiten. Diese sollten hier ebenfalls mal erwähnt werden. Vielleicht findet sich ja gerade durch meine Seite jemand, der den Zustand jener Bauwerke ändern möchte ...

_____________________________________________________________________________________________________________________

           Dieses Gebäude war einst mal ein Geschäft für Bekleidung und ein Wohnhaus. Nun aber könnte dieses Haus selber wirklich auch mal ein neues "Kleid" bekommen.

_____________________________________________________________________________________________________________________

Der Bahnhof ist immer das Herz, oder der Dreh- und Angelpunkt eines Ortes. Aber leider drehen sich hier nur noch die Räder von Güterzügen, die Material nach Espenhain schaffen. Bis zum Jahr 1993 fuhren hier noch regelmäßig Personenzüge. Das muß schön gewesen sein.           

_____________________________________________________________________________________________________________________

             

Dieses "schöne" Gebäude war einst mal die Gaststätte "Amtshof" gewesen und wegen ihr wurde 1908 die Str. der Jugend gebaut. Kurz nach dem Krieg ging für eine Weile ein Möbelgeschäft hinein. Doch dies konnte sich nicht halten. Später war es dann ein Kinderhort und heute ... 

 

________________________________________________________________________________________________________________

Die Obstweinschänke, war einst ein Begriff, der auch über die Grenzen von Rötha hinaus bekannt war. Hier konnte man im Sommer seine Seele baumeln lassen. Einen Steinwurf vom Stausee entfernt, konnte man hier am Hang im Schatten der Bäume die köstlichen Obstweine genießen. Am Stausee gab es Paddelboote zum ausleihen, aber auch ein Spaziergang um den Stausee war für jeden Naturfan ein Erlebnis.            

_____________________________________________________________________________________________________________________

Wir würden uns freuen, Sie bald in Rötha willkommen zu heißen. Da können Sie sich selber ein Bild von unserem Städtchen machen. Wenn Sie Anregungen zu den Ausführungen dieser Seite haben, senden sie mir eine Mail pc-freak@web.de

Kontakt für Touristen : 
                                    Stadt Rötha  
    
                                    Rathausstrasse 11 
                                     04571Rötha       
                                    Tel.: 034206/6000

Stadt- und Heimatverein
Str. der Jugend 5
04571 Rötha
Tel.: 034206/54507